Die Ausführung und der Ablauf
Die Lösung wurde mithilfe von zwei Freiflussklappen des Unternehmens JACOB Rohrsysteme erzielt. Diese wurden im Abstand von einem Meter hintereinander montiert und untereinander verriegelt, sodass im Abstand von 30 Sekunden immer eine Klappe geöffnet und eine geschlossen ist. Die Klappen fungieren somit als Schleuse und die vom Sichter ausgesiebten Fremdkörper können über diese Leitung ausgetragen werden. Durch das Nacheinanderschalten der Klappen wird zusätzlich Falschluft minimiert.
Die Anlieferung des Rohmaterials, in diesem Fall Säge- und Hobelspäne, sowie entrindete Hackschnitzel erfolgt durch LKWs. Die Späne und Schnitzel werden dann in die Trocknungsanlage gefördert, wo die Trocknung bei 60-90°C abläuft. Zum Schutz der Geräte und um die Sicherheit in der Anlage gewährleisten zu können, wird das Material im Anschluss an die Zwischenlagerung im Trockenspansilo, über einen Metall- und Schwergutabscheider geführt. Dieser scheidet Fremdmaterialien wie z.B. Metalle und Steine aus dem Produktionsprozess aus. Das so gereinigte Material wird in die Hammermühle gefördert, in der die Zerkleinerung der Späne auf kleiner 6 mm stattfindet. Von der Mühle aus wird das zerkleinerte Material mittels Feuchtigkeitskonditionierung, Pressen und Kühlung, zum Endprodukt weiterverarbeitet.